AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen)
§ 1 Geltungsbereich
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Hundeschule „folgsame Pfoten“ (nachstehend Hundeschule genannt) gelten für sämtliche Angebote der Hundeschule. Mit jeder Anmeldung zu einem der Angebote der Hundeschule „folgsame Pfoten“ akzeptiert der Kunde die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
§ 2 Vertragsgegenstand und Leistung
Alle gebuchten oder in Anspruch genommenen Leistungen der Hundeschule durch den Kunden sind Vertragsgegenstand.
Die Hundeschule gibt keine Erfolgsgarantie, da der Erfolg des Trainings von der Mitarbeit und der Umsetzung des Trainings durch den Kunden abhängt sowie von den jeweiligen Eigenschaften des Hundes wie Rasse, Alter, Geschlecht, körperliche Gegebenheiten etc., die allesamt im Rahmen des Trainings berücksichtigt werden.
§ 3 Vertragsabschluss
Mit der Anmeldung zu einem Angebot der Hundeschule bietet der Teilnehmer verbindlich einen Vertragsabschluss an. Die Anmeldung bedarf keiner bestimmten Form.
§ 4 Zahlung
Mit dem Abschluss eines Vertrages wird die für das Angebot der Hundeschule aktuell geltende Gebühr fällig. Sie wird vorab per Überweisung gezahlt oder bar vor Ort.
§ 5 Teilnahmevoraussetzungen
Der Kunde sichert zu, dass
- der teilnehmende Hund behördlich gemeldet ist,
- für den teilnehmenden Hund eine geltende Haftpflichtversicherung besitzt,
- er über die ggf. erforderliche Sachkunde gemäß § 3 oder § 10 Landeshundegesetzt NRW verfügt,
- der Hund zum Zeitpunkt der Teilnahme gesund, frei von Parasiten ist und über gültige Impfungen gegen Tollwut, Staupe, Pavovirose, Leptospirose und Hepatitis verfügt. Der Impfschutz bei Welpen muss altersentsprechend vorhanden sein.
Der Kunde ist verpflichtet, die Hundeschule vor Teilnahme an einem Angebot über ansteckende Krankheiten zu informieren. In einem solchen Fall fällt das Training aus und wird nachgeholt.
Der Kunde verpflichtet sich ferner, die Hundeschule über Krankheiten oder Verhaltensauffälligkeiten vor Teilnahme zu informieren.
Die Angebote können (ausgenommen vom Einzeltraining) nicht mit einer läufigen Hündin wahrgenommen werden.
Die Verwendung von Hilfsmitteln, die dem Hund Schmerzen, Schäden oder Leiden zufügen, ist untersagt, dazu gehören auch Moxonhalsbänder oder -leinen, Stachelhalsbänder, Stromreizgeräte oder Sprühstoßgeräte sowie schmerzauslösende Erziehungsgeschirre.
Auch ist es untersagt, aversive oder tierschutzwidrige Trainingsmethoden zu verwenden, wie beispielsweise Schläge, zwicken, treten.
Kunden, die sich hieran nicht halten und trotz Hinweis durch den Trainer aversive Trainingsmethoden oder Trainingsmittel während der gebuchten Einheit nutzen, können vom Training ausgeschlossen werden. Die Erstattung der Gebühr erfolgt in diesem Falle nicht.
Die Hunde sind bei den gebuchten Trainingseinheiten an einem gutsitzenden Brustgeschirr zu führen. Ein Halsband darf nur in Absprache mit der Hundeschule getragen werden. Die Hundeschule beurteilt, ob das Training mit Halsband möglich ist.
§ 6 Rücktritt und Absagen durch die Hundeschule
Das Training findet unabhängig von den Wetterverhältnissen statt. Machen die Wetterverhältnisse durch amtliche Unwetterwarnung oder Hitze ein Training in keiner Umgebung möglich, im Falle von Krankheit der Trainerin oder aus wichtigem Grund, kann das Training durch die Hundeschule abgesagt werden und es wird ein Nachholtermin stattfinden. Die Hundeschule kann Änderungen hinsichtlich des Trainingsorts, der Trainingszeit und der Abläufe auch kurzfristig durchführen. Die Hundeschule behält sich das Recht vor kurzfristige Änderungen bezüglich Trainingsort, Trainingszeit und Trainingsabläufe durchzuführen.
Wird die Mindestteilnehmerzahl bei Gruppenkursen oder Workshops nicht erreicht, kann die Hundeschule einen Termin oder einen Workshop absagen. In diesem Fall werden die Teilnehmer informiert und es fällt keine Ausfallgebühr an. Wenn möglich, wird der Termin nachgeholt.
§ 6 a Rücktritt und Absagen durch den Kunden
Absagen von Einzeltrainings oder Anamnesegesprächen durch den Kunden müssen mindestens 24 Stunden vor Beginn der Trainingseinheit erfolgen. Entweder telefonisch, schriftlich oder elektronisch (per Mail oder WhatsApp). Geschieht diese nicht oder verspätet, wird eine Ausfallgebühr von 50 % berechnet und es besteht kein Anspruch auf die bezahlte Trainingsstunde.
Ist eine Hündin läufig, ist die Hundeschule vor Trainingsbeginn darüber zu informieren. Eine Teilnahme am Training ist in diesem Fall nur nach vorheriger Absprache möglich. Der Kunde trägt die Verantwortung für eine eventuelle Deckung und deren Folgekosten.
Wird das Training durch den Kunden während der Trainingseinheit unterbrochen oder beendet, wird die Gebühr nicht erstattet. Es besteht auch kein Anspruch auf das Nachholen der versäumten Zeit. Bricht der Teilnehmer aus eigenen Gründen das Training ab, wird die Teilnahmegebühr nicht erstattet.
§ 6 b Gültigkeit 5er/10er-Karten
5er und 10er-Karten gelten für Gruppenstunden. 5er-Karten sind 5 Wochen gültig ab Datum der persönlichen Übergabe der Karte. 10er-Karten sind 12 Wochen gültig ab Datum der persönlichen Übergabe der Karte. Nimmt der Kunde innerhalb dieses Zeitraums die Leistung der Hundeschule nicht in Anspruch, verfällt die Karte bzw. die noch nicht in Anspruch genommenen Trainingseinheiten ersatzlos.
Der Kunde melde sich verbindlich in einem oder mehreren Kursen an. Die Karte ist auch in verschiedenen Kursen einsetzbar. Es muss nicht für jeden Kurs eine separate Karte erworben werden.
Die Karte verlängert sich entsprechend um jeweils eine Woche bei Absagen durch die Hundeschule ohne Vertretungs- oder Alternativangebot.
§ 6 c
Teams, die länger als 4 Wochen nicht mehr am Kurs teilgenommen haben, verliere den Anspruch auf Reservierung ihres Platzes in der angemeldeten Gruppe.
§ 7 Haftungsausschluss
Die Hundeschule haftet nur für eigenes grob fahrlässiges oder vorsätzliches Handeln. Für Personen-, Sach-, Vermögensschäden oder Verletzungen, die durch Dritte oder deren Hunden während des Trainings entstehen haftet die Hundeschule nicht. Die Haftung für den eigenen Hund liegt allein beim Hundehalter. Die Teilnahme an den Angeboten der Hundeschule erfolgt auf eigene Gefahr und eigenes Risiko.
Alle Begleitpersonen sind vor der Teilnahme an den Angeboten durch den Hundehalter von dem Haftungsausschluss zu informieren.
§ 8 Datenschutz
Personenbezogenen Kundendaten werden vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Vorschriften behandelt. Der Kunde hat ein Recht auf kostenlose Auskunft, Korrektur, Sperrung und Löschung, sowie Widerruf der gespeicherten Daten. Die Daten werden zum Zwecke der Vertragsabwicklung, Kontaktaufnahme, Ausstellung von Rechnungen, Übersendung von Angeboten der Hundeschule digital oder in Papierform gespeichert. Eine Weitergabe an Dritte ohne Ihre Einwilligung geschieht nicht.
Die Aufnahme und Teilnahme an WhatsApp-Gruppen bedarf der schriftlichen Einwilligung des Kunden.
Im Rahmen der Trainingseinheiten oder Veranstaltungen können Foto- oder Videoaufnahmen durch die Hundeschule gemacht werden, die zur Veröffentlichung verwendet werden können. Dies bedarf einer schriftlichen Einverständniserklärung des Kunden. Das Urheberrecht der Foto- und Videoaufnahmen liegt bei der Hundeschule und dem Fotografen.
Foto- oder Videoaufnahmen durch den Kunden sind nicht gestattet und bedürfen in Ausnahmefällen der ausdrücklichen Genehmigung der Hundeschule.
§ 9 Copyright
Die Hundeschule behält sich alle Rechte an den Skripten, Informationsmaterial, Trainingsplänen u. ä. vor. Ohne Genehmigung dürfen diese Unterlagen nicht vervielfältigt, verbreitet oder öffentlich bekannt gegeben werden.
§ 10 Schlussbestimmungen
Die Vertragssprache ist Deutsch
Sollten einzelne Bestimmungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen rechtswidrig, unwirksam oder nichtig sein oder werden, so bleiben die weiteren Bestimmungen im Übrigen wirksam.
§ 11 Gerichtsstand
Der Gerichtsstand ist Moers.